Kategorien
Motorrad Wave 2015

WAVE Trophy 2015 – Die Königsetappe

Route

Abfahrt in Berlin

Marie-Elisabeth-Lüders-Haus Berlin
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus Berlin mit Alex

Eigentlich wollten wir ja die Königsetappe vor dem Bundestag oder dem Bundeskanzleramt beginnen – und am liebsten mit einer Verabschiedung durch Frau Merkel. Aber es hat wohl jemand kalte Füße bekommen; es bestand ja die nicht unberechtigte Gefahr, dass die deutsche Kanzlerin mit einem Elektrofahrzeug abgebildet wird, dass nicht aus deutscher Produktion stammt. Soweit die Spekulationen um den Grund der Absage.

JPK
Jean-Pierre Kessler beim Start in Berlin

Aber Louis Palmer ist ja Schweizer, und als solcher recht gewieft. Und so kam es, dass die WAVE kurzerhand eine Straße weiter vor der Schweizerischen Botschaft starten konnte. Ausserdem wurden wir von so ziemlich jedem TESLA Fahrer in Berlin verabschiedet, über hundert Fahrzeuge kamen zu der Sternfahrt vor das Reichstagsgebäude. Neudeutsch würde man der Kanzlerin jetzt zurufen wollen „IN YOUR FACE!“

Zwischenhalte in Burg, Magdeburg und Braunschweig

Die Fahrt und die Zwischenhalte bei Burg (bei Magdeburg), an der Universität Magdeburg und in Braunschweig vergingen wie im Flug. Schnell hinfahren, aufladen, mit den Menschen sprechen, glaubhaft versichern: „Ja, das ist ein rein elektrisches Elektromotorrad. Und ja, es macht Spaß und ist alltagstauglich“, ein wenig Essen und Trinken. Und dann auch schon wieder weiter zur nächsten Station. Schnelllader sind die Pest – kaum noch Zeit für ein gutes Gespräc

Ladeprobleme und Nickerchen in Jühnde

Jühnde ist ein Halt, der mir persönlich am Herzen liegt. Dort gibt es eine Ladestation, die von den Einwohnern in Eigenregie betrieben wird. Ausserdem hat Jühnde ein elektrisches Auto, das von jedem Einwohner benutzt werden kann. Zusammen mit dem Biokraftwerk ist Jühnde nicht nur das erste Bio-Energiedorf Deutschlands, sondern auch ein Leuchtturm für die erfolgreiche Integration von lokal erzeugtem regenerativem Strom und Elektromobilität.

Womit ich nicht gerechnet hatte: Das Elektroauto hing natürlich gerade an der Zapfsäule. Und da wir zu zweit waren (Birger von Soundless Bikes Sachsen hat mich fast die gesamte Strecke der Königsetappe begleitet) musste ich erst einmal jemanden finden, der das Auto wegfahren konnte. Glücklicherweise war das kein Problem – die Jühnder Bürger kennen einander gut und wissen natürlich auch wer Zugang zu dem Auto hat. Nach kurzem Anruf war das Auto dann weg und ich konnte Laden.

Die Nacht wird lang ! Der Schlaf kuz

Posted by Birgs Wave Emotionen on Monday, June 15, 2015

Da ich ja in Berlin nur sehr wenig Schlaf hatte, habe ich mich in eine Bushaltestelle verkrochen und ein wenig geschlafen. Das habe ich auch schon in Braunschweig so gemacht – allerdings wurde ich dort unsanft von einer Passantin geweckt. Auch bei den folgenden Ladepunkten würde ich versuchen so gut wie möglich zu schlafen – aber am Ende steht immer die Sicherheit. Und die wird auch dem Schlaf nicht untergeordnet!

Grillabend bei TWIKE in Rosenthal

Twike Manufaktur in Rosenthal
Twike Manufaktur in Rosenthal

In Rosenthal bei der TWIKE Manufaktur sind wir dann recht spät angekommen. Trotzdem wurden wir sehr herzlich empfangen, und auch Strom, Essen und Trinken waren zur Genüge vorhanden. Leider war eine Phase des Drehstromnetzes ausgefallen, und so fehlte mir beim Laden rund 1 kW. Eine kleine Verzögerung, die durch die freundlichen Mitarbeiter bei TWIKE wieder wett gemacht wurde. Insbesondere Wolfgang, der auch unsere Gruppe bei der WAVE organisierte, war trotz Stress immer freundlich und hilfsbereit – ein ganz dickes Lob an dieser Stelle!

Ankunft und Pause in Darmstadt

Eigentlich wollte ich die Strecke nach Bern ja nicht mehr schlafen. Dazu war die Zeit einfach sehr knapp. Aber auf dem Weg nach Darmstadt wurde mir schon klar: „Junge, du brauchst jetzt Schlaf. Sonst wird das zu riskant!“

Mitten in der Nacht (eigentlich ja schon früh am Morgen) sind Birger und ich dann in Darmstadt angekommen. Statt direkt am Ladepunkt im Welcome Hotel zu übernachten, mussten wir ins Youth-Hostel das etwas ausserhalb lag. Das war so nicht geplant, aber so ist das wenn man sich auf ein Abenteuer einlässt: Es gibt Probleme, die man lösen muss. Das hält geistig fit und prägt den Charakter.

Schlafende Kaninchen in Darmstadt
Schlafende Kaninchen in Darmstadt

Dank Rene und John, die uns in ihrem BYD mitgenommen haben, war das auch kein größeres Problem. Und so gab es endlich ein paar kurze Stunden erholsamen Schlaf. Am nächsten Morgen – die Kaninchen auf den Wiesen waren noch nicht aufgestanden – ging es dann wieder zum Ladepunkt.

Da angekommen wurden wir freundlich empfangen und haben auch noch ein Care-Paket der Stadt bekommen. Ich würde sagen, das war eines der besten Pakete die wir bekommen haben: Nachhaltig (Wasserspar-Aufsätze), praktisch (Shampoo, Sonnenbrille & Kugelschreiber) und informativ (Flyer über Darmstadt).

Give-Aways von Darmstadt
Care Paket von Darmstadt

Zwischenladungen in Rastatt und Müllheim

Der Zwischenhalt in Raststatt brachte ein ganz neues Problem für Birger und mich mit sich: Es gab nur einen Typ2 Anschluß, der zweite Anschluß war ein französicher Typ 3. Also mussten wir uns trennen. Ich habe weitergeladen und Birger hat einen Ladepunkt beim Schwimmbad gesucht. Gegenüber von meinem Ladepunkt war ein Supermarkt; dort habe ich mich kurz mit dem Nötigsten versorgt um dann noch ein weiteres Nickerchen neben meinem Motorrad zu machen.

Biber in Müllheim
Biber in Müllheim

Als ich vollgeladen war habe ich Birger kurz informiert, aber er hatte noch relativ lange zu laden (er hatte auch den größeren Verbrauch von uns beiden). Da uns die Zeit allmählich davon lief, bin ich alleine Richtung Lörrach weitergefahren. In Müllheim habe ich noch einen weiteren kurzen Stopp eingelegt. Das dortige Eiscafé habe ich genutzt um mich mit Koffein zu versorgen, und die kostenfreie Ladesäule um meine Zero zu laden.

Jetzt kam das Ziel in greifbare Nähe…

Vorletztes Etappenziel: Lörrach

In Lörrach sollten sich eigentlich alle Teilnehmer der Königsetappe treffen um dann gemeinsam nach Bern zu fahren. Leider war ich so spät dran, dass die große Gruppe bereits losgezogen war. Aber Birger habe ich wieder getroffen – er hatte die Strecke von Rastatt versucht ohne auftanken zu fahren… und war nur wenige hundert Meter vor dem Ziel liegengeblieben.

Dadurch hatte ich einen zeitlichen Vorteil, weil ich nicht so lange Laden musste. Und so haben wir erst einmal ein klein wenig gegessen und getrunken und ich bin dann vorausgefahren. Zu dem Zeitpunkt war auch schon klar: In der ursprünglich vorgesehenen Zeit war Bern nicht mehr zu erreichen.

Endlich angekommen in Bern

Nach knapp 32 Stunden – erschöpft, aber glücklich – bin ich dann endlich in Bern angekommen. Louis Palmer hat mich ganz offiziell begrüßt und kurz interviewt; und ich war überglücklich das Abenteuer „Königsetappe“ bestanden zu haben. Kurz nach mir kam dann auch Birger an. Wie immer gab es Essen und Getränke – und am Abend dann den wohlverdienten Schlaf!

 

Kategorien
Motorrad Wave 2015

WAVE Trophy 2015 – 2. Etappe

Die Route: Von Leipzig über Lutherstadt Wittenberg nach Berlin

Start in Leipzig

Nachladen in Bitterfeld-Wolfen
Nachladen in Bitterfeld-Wolfen

In Leipzig ging es schon wieder früh los. Etwa gegen 8:00 Uhr bin ich gestartet um einigermaßen rechtzeitig in Wittenberg zu sein. Die Reise war recht überschaubar; ging es doch die meiste Zeit über die Autobahn. Kurz vor Wittenberg habe ich noch einen kurzen Tankstopp eingelegt, weil mir nicht klar war wie die Ladestruktur in Wittenberg aussehen würde.

Im Roadbook, das uns die Stationen und die Zeiten vorgibt, stand nur „B“, was für Langsamladung am blauen Campingstecker steht. Also habe ich mir einen Schnellader gesucht und dort ein wenig nachgefüllt. Danke an die Stadtwerke von Bitterfeld-Wolfen und den VW-Händler: Die Ladesäule war diskriminierungsfrei und kostenlos benutzbar!

Lutherstadt Wittenberg

In Wittenberg angekommen musste ich auf den Sonderparkplatz fahren, der extra für die WAVE zur Verfügung gestellt wurde. Dort haben schon einige Schaulustige und Interessierte gewartet und gleich mit Fragen zu meinem Motorrad begonnen. Nach einigen Minuten war es dann aber Zeit auch mal nach Wittenberg hineinzuwandern – schließlich war das Stadtfest bereits in vollem Gange. Und Essensmarken hatten wir auch bekommen; und die wollte ich nur zu gerne einlösen. Man glaubt gar nicht wie hungrig und durstig man auf so einer Motorradtour wird!

Nach etwa 10 Minuten zu Fuß dann die erste Überraschung: „Luthers Hochzeit“ wird in altertümlichen Kostümen gefeiert. Auch einen mittelalterlichen Markt wurde aufgebaut. Leider hatte ich meine Kamera nicht mitgenommen und keine Lust mit dem Handy Fotos zu machen. Wer möchte kann aber gerne den Blog von morimaxx besuchen – da gibt es auch von Wittenberg Fotos.

Ankunft bei IAV in Berlin

Checkpoint Charlie
Checkpoint Charlie

Nach der Stärkung in Wittenberg ging es dann für mich weiter nach Berlin. Bei der Firma IAV konnten wir laden und die Mitarbeiter waren super freundlich und hilfsbereit. Leider durften wir auf deren Betriebsgelände keine Bilder schießen – viel zu viele Autos, die so noch nirgends zu sehen sind. Erlkönige, Umbauten, experimentelle Fahrzeuge, Autos mit Sensoren wohin das Auge reicht, Fahrzeuge die abgeklebt sind damit man das Fabrikat nicht erkennt. Sehr sehr cool!

Am Abend bin ich dann mit dem Team Streez (Leo, Milena und Rene) noch ein wenig in Berlin gewesen. Im Roadbook stand zwar BBQ bei TESLA, aber das war mir zu weit weg. Stattdessen haben wir im Max&Moritz gegessen und kamen am Checkpoint Charlie vorbei (da war ich noch nie!). Zurück im Hostel (knorke!) durfte ich mir ein Zimmer mit drei Schnarchern teilen. Zwei davon konnte ich ertragen – aber der dritte Schnarcher war unglaublich. Selbst mit Ohropax war an Schlaf kaum zu denken, und so bin ich mit einem sehr unangenehmen Schlafdefizit am nächsten morgen aufgestanden. Das war kein guter Anfang für die Königsetappe…

Kategorien
Motorrad Wave 2015

WAVE Trophy 2015 – 1. Etappe

Die Route: Plauen, Zwickau, Sachsenring, Chemnitz und Leipzig

Start in Plauen

Der Start von allen Teilnehmern in Plauen war optimal: Das Wetter war toll und die vielen Zuschauer waren neugierig und hatten super Laune. Jeder Teilnehmer hatte Zeit sich und sein Fahrzeug kurz vorzustellen; und dann ging es auch schon los auf die lange Reise.

Voller Elan beim Start der WAVE
Das youngster Team von Phoenix Contact – Voller Elan beim Start der WAVE

Ich habe zusammen mit Birger Salzer von Soundless Bikes Sachsen die Panorama-Route gewählt. Dabei haben wir bei einem kleinen Erfrischungspäuschen auch die Spitzen-Prinzessin von Plauen getroffen.

Spitzenprinzessin von Plauen 2015
Spitzenprinzessin von Plauen 2015

Zwickau – Trabitreffen

Der erste Halt war Zwickau. Hier waren wir zusammen mit 400 Trabis beim 18. Internationalen Trabantfahrer-Treffen (Hier geht’s zum Beitrag vom MDR Sachsen). Während wir geladen haben hat dann leider Regen eingesetzt, der war glücklicherweise nach kurzer Zeit dann auch schon wieder vorbei. Und so ging es dann auf regennasser Straße erstmal zum Sachsenring zur ersten Prüfung: Die Speed-Trophy.

Vespa - leicht ramponiert aber funktionsfähig
Vespa – leicht ramponiert aber funktionsfähig

Leider gab auf dem Weg einen kleinen Unfall von unserem Elektro-Vespa-Fahrer. Beim Bremsen vor einer Ampel ist die Vespa auf dem feuchten Asphalt weggerutscht. Zum Glück ist dem Fahrer nichts passiert, aber die Vespa hatte einen Defekt und wollte nicht mehr anspringen. Das Problem hat schließlich Birger gefunden. Mit einem Schraubendreher und einer 10A Sicherung, die ich beisteuern durfte, war das schnell behoben und wir sind zu dritt weiter zum Sachsenring gefahren.

Sachsenring – Speed Trophy

Am Sachsenring kamen wir gerade noch rechtzeitig an. Die WAVE hatte nur einen kurzen Zeitslot bekommen und danach wurde wieder der reguläre Rennbetrieb aufgenommen. Also sind Birger und ich sofort im 30-Sekundenabstand gestartet. Zeit um die Koffer oder die Gepäckrolle abzunehmen war nicht mehr. Aber was soll’s – nur die Harten kommen in’n Garten!

Die Rennfahrt war für mich etwas völlig Neues – ganz abgesehen davon kannte ich natürlich auch die Strecke nicht. Ich war aber ganz froh, dass ich meine Heidenau Winterreifen drauf hatte. Damit konnte ich auch bei der noch nassen Fahrbahn problemlos in die Kurven rasen ohne sonderliche Angst wegzurutschen. Das war dann wohl auch der Grund warum ich überraschenderweise die beste Rundenzeit hingelegt habe, und damit auch den ersten Platz bei der Speed Trophy in meiner Kategorie.

Benzin im Blut – Strom im Tank!

Zwischenstopp Chemnitz und Ziel in Leipzig

In Chemnitz hatten wir einen kleinen Tankstopp und wir haben diesen genutzt um den Besuchern auf dem Marktplatz unsere Elektromotorräder zu erklären. Vielen Menschen ist noch nicht bewusst, dass nicht nur Autos sondern auch Motorräder inzwischen problemlos elektrisch fahren. Und das Ganze macht auch noch Spaß!

Leipzig vor dem Sturm
Leipzig vor dem Sturm

Etwa um 14:30 Uhr ging es dann los zur letzten Station der ersten Etappe: Leipzig. Dort kamen wir dann gerade noch rechtzeitig an bevor Petrus uns abermals überraschte. Aber diesmal gab es nicht nur Regen, sondern einen ordentlichen Sturm. Wir haben uns schnell bei der Oper untergestellt und sind dann zum abschließenden Abendessen gegangen.

Die Übernachtung im Hotelzimmer fing schon sehr gut an: Herber Grönemeyer Konzert um die Ecke! Ich konnte praktisch mitsingen – sehr cool! Nach dem Konzert war aber Schlaf angesagt – schließlich sollte es am nächsten Morgen ausgeschlafen nach Berlin gehen.

Kategorien
Motorrad Wave 2015

WAVE Trophy 2015 – Von Plochingen nach Plauen

Fahrt nach Plauen

Am 11. Juni bin ich also losgefahren. Mir war schon ein wenig flau im Magen und mir ging immer wieder durch den Kopf: Worauf hast du Dich da nur eingelassen?!

Nun ja, es gibt nur einen Weg das herauszufinden. Und so bin ich dann gegen halb elf Uhr Nachts losgefahren. Ich hatte vor in der Nacht zu fahren und am nächsten Morgen etwa gegen 10 Uhr anzukommen. Dann würde ich auch noch genug Zeit haben um zu laden und mich in Plauen ein wenig umzusehen.

Der Kilometerzähler zeigte 14.818 km, die Maschine war gerade erst bei der Inspektion und ich hatte neue Reifen aufziehen lassen. Ich war ausgeruht und hatte mein Gepäck gut vorbereitet. Mensch und Maschine waren also bereit. Und so begann schließlich mein Abenteuer „WAVE 2015“ …

ODO bei Abfahrt
ODO bei Abfahrt

 

Mein erster Stop nach etwa 85 km war mitten in der Nacht das beschauliche Lauchheim. Kurz geladen und dann weiter über Feuchtwangen nach Feucht. Der Morgennebel und die Schafskälte machen sofort klar woher die beiden Orte ihre Namen haben. Alles ist klamm und unangenehm kalt, aber gegen 5 Uhr morgens geht dann endlich die ersehnte Sonne auf!

Um diese Zeit sind auch viele Katzen unterwegs, und es sieht so aus als hätten sie noch nie ein Elektromotorrad gesehen. Zumindest schauen sie sehr neugierig vom Straßenrand zu mir herüber während ich leise an ihnen vorbeisurre. Noch ein kurzer Tankstopp in Himmelkron, und um kurz nach 10 Uhr komme ich am Klosterplatz in Plauen an.

Ankunft in Plauen

Plauen ist im wahrsten Sinne des Wortes „Spitze“. Alle Teilnehmer waren motiviert und es gab viele Interessierte, die sich gerne über unsere Fahrzeuge und den Stand der Technik informieren wollten.

Selfiestick
Selfiestick

Am Abend gab es das Briefing zum weiteren Vorgehen und alle Teams konnten sich kurz vorstellen bevor schließlich das Buffet eröffnet wurde.
Plauen hat bereits heute bewiesen, dass es sich für die Elektromobilität ins Zeug legen will. So sollten sich viel mehr Städte engagieren!

Plauen am Abend
Plauen am Abend
Kategorien
Ladeequipment Motorrad

Schnelles Laden mit dem e-Motorrad

Inzwischen habe ich meine Koffer fertig. Ich habe die Lader auf eine stabile Platte montiert, das Ganze auf Gummi damit nichts verrutscht. Ausserdem habe ich einen kleinen Käfig neben den Lader gesetzt, damit der Verteiler stabil im Koffer liegt. Der Käfig schützt auch die Kabel, die in dem Bereich aus dem Koffer gehen bzw. aus dem Lader kommen.

Lader auf Holzplatte im Koffer

 

Es gibt ein paar Kabel, die aus dem Koffer geleitet werden müssen. Dazu gehören die beiden Anschlüsse zur Batterie und der Lade-Anschluss. Die Kabel leite ich dafür durch Löcher, die ich in die Koffer gebohrt habe.

Das Innere des Ladekoffers während dem Laden
Das Innere des Ladekoffers während dem Laden

 

Ja, das sind Löcher in 220 Euro Koffern… ich habe mir dafür viel Zeit gelassen und sehr sorgfältig gearbeitet. Ich bin sehr froh, dass das problemlos funktioniert hat; ich hätte sehr ungern nochmal über 200 Euro für Koffer ausgeben wollen.

Allerdings denke ich, dass die Anschlüsse von Hollywod Electronics noch ein wenig besser vor Wasser geschützt werden müssen…

Geschlossener Ladekoffer während der Ladung
Geschlossener Ladekoffer während der Ladung. Anschluss zum Akku.

Von hinten sieht man noch die Verbindung zwischen den Ladekoffern. Der linke Koffer enthält den Verteiler und gibt den Strom dann über die angeschraubten Anschlüsse an den zweiten Koffer und das Standardladekabel (nicht angeschlossen) weiter. Das Kabel zwischen den beiden Koffern (mit den roten Kabelbindern) dient gleichzeitig als Verlängerung, wenn ich nur mit dem Standardkabel lade.

Zero mit Ladekoffer von hinten
Zero mit Ladekoffer von hinten

Die Anschlüsse sind von Hirschmann’s CA Serie. Die sind praktisch, für 16A ausgelegt und mit IP67 auch im Regen kein Problem. Aber wer ist schon so dämlich und lädt im Regen?!  *tststs*

Zero SR vor Ladesäule
Zero SR vor Ladesäule

 

Soweit bin ich erstmal zufrieden. Jetzt stehen noch optische Anpassungen am Motorrad an.

Was haltet ihr von der Lösung? Habt ihr noch Fragen zu meiner Lösung?

Seit nicht schüchtern und nutzt die Kommentarfunktion oder geht auf meine Facebook Page und meldet euch!